Mission & Vision

POLICY STATEMENT

Die NIS verpflichtet sich, eine sichere und geschützte Umgebung für ihr gesamtes Personal und insbesondere für Kinder bereitzustellen. Die Richtlinien und Verfahren der NIS zielen darauf ab, das Risiko von Missbrauch zu verringern und sicherzustellen, dass bei Auftreten von Missbrauch eine fürsorgliche und angemessene Reaktion erfolgt. Die NIS folgt dem ägyptischen Kinderrecht Nr. 12 aus dem Jahr 1996, überarbeitet und ergänzt in der ägyptischen Verfassung von 2014, Artikel 80.

ZIEL DER RICHTLINIE
Das Ziel der Richtlinie zum Kinderschutz und zur Sicherheit besteht darin, einen sicheren Rahmen für die Arbeitnehmer zu schaffen, um das Wohlergehen der Schüler, die unsere Schule besuchen, zu schützen und zu fördern. Die Richtlinie zielt darauf ab sicherzustellen, dass:

• Alle unsere Schüler sicher sind und vor Schaden geschützt werden.
• Weitere Elemente der Bereitstellung und Richtlinien vorhanden sind, um es den Schülern zu ermöglichen, sich sicher zu fühlen und sichere Verhaltensweisen anzunehmen.

Mitarbeiter, Schüler, Gouverneure, Besucher, Freiwillige und Eltern über die erwarteten Verhaltensweisen und die gesetzlichen Verantwortlichkeiten der Schule in Bezug auf den Schutz und die Förderung des Wohlergehens aller unserer Schüler informiert sind.


KINDERSCHUTZMANAGEMENT-TEAM
Dieses Management-Team soll sicherstellen, dass die erforderlichen Vorbereitungsschritte als Reaktion auf jegliche Anschuldigung unternommen werden. (Gemäß dem Protokoll von 2018 für internationale Schulen zum Kindesmissbrauch) Dieses Team umfasst:

• Den Designated Safeguarding Lead (DSL) der Schule, auch bekannt als Child Protection Officer (Schulberater Dr. Ola El Abany)
• Die Schulleiterin (Frau Inas Imam)
• Ein Vertreter des Schulaufsichtsgremiums (Frau Rania Allam)
• Ein Personalmitglied für Humanressourcen (Frau Randa Acar)
• Ein Rechtsberater (Herr Ramy Abdel Rahman)
• Ein Vertreter aus der lokalen Gemeinschaft (Frau Hala Abu Khatwa)
  
  

  DEFINITIONEN:

  KIND: Jede Person unter 18 Jahren.
  1. MISSBRAUCH: Kann aus einem oder mehreren, aber nicht beschränkt auf die folgenden Punkte bestehen:
  A)
  PHYSISCHER MISSBRAUCH: Jede nicht versehentliche körperliche Verletzung durch Praktiken wie: Schlagen, Treten (Spuren von Gürtelschnallen, Finger), Verbrennen (Bügeleisen, Zigaretten), Beißen, Haare ausreißen.
  
  

  B)
  SEXUELLER MISSBRAUCH: Jede sexuelle Handlung oder Drohung, eine solche an einer anderen Person auszuführen. Es tritt auf, wenn eine Person ihre Macht und Autorität nutzt, um das Vertrauen einer anderen Person auszunutzen und sie in sexuelle Aktivitäten zu involvieren. Es beinhaltet nicht unbedingt genitalen Kontakt, sondern ist jede Handlung, die die sexuelle Grenze zwischen zwei Personen untergräbt. Es kann wie einvernehmlich erscheinen, aber die Gültigkeit der Zustimmung wird durch das Machtgefälle negiert.

  C)
  EMOTIONALER MISSBRAUCH: Die chronische Haltung oder Verhaltensweise einer Person, die auf eine andere Person gerichtet ist, oder die Schaffung eines emotionalen Umfelds, das die Entwicklung, das Selbstwertgefühl und das soziale Selbstvertrauen eines Kindes im Laufe der Zeit untergräbt. Verhaltensweisen können sein: Abwertung, Ignorieren, Ablehnung, Verdorbenheit, Isolierung, Einschüchterung oder chronische und extreme häusliche Gewalt in Anwesenheit des Kindes.

  D)
  VERNACHLÄSSIGUNG: Gekennzeichnet durch das Versäumnis, für die grundlegenden Bedürfnisse des Kindes zu sorgen, was die Entwicklung einer Person gefährdet oder beeinträchtigt.
  
  

  2. MOBBING: Mobbing ist die wiederholte Verwendung von schriftlichen, verbalen oder elektronischen Ausdrücken oder einer körperlichen Handlung oder Geste oder einer Kombination davon durch einen oder mehrere Schüler gegenüber einem Ziel, der:

• Körperlichen oder emotionalen Schaden für den betroffenen Schüler verursacht oder Schaden am Eigentum des betroffenen Schülers verursacht.
• Den betroffenen Schüler in begründete Angst vor Schaden versetzt.
• Eine feindselige Umgebung an der Schule für den Schüler schafft.
  
  

  CYBER-MOBING:

• ist Mobbing durch die Verwendung von Technologie oder elektronischen Geräten wie Telefonen, Computern und dem Internet.
  
  

VERFAHREN ZUR SICHERUNG DER UMGEBUNG:

• Aufbau und Aufrechterhaltung eines Ethos, das von allen Mitarbeitern verstanden wird und es den Kindern ermöglicht, sich sicher zu fühlen und zu wissen, dass sie gehört werden.
• Zusammenarbeit und Zusammenarbeit mit allen anderen Unterstützungsdiensten und den an der Sicherung von Kindern beteiligten Behörden. (SAFE)
• Regelmäßige Versammlungen, um über Mobbing zu sprechen und positives Verhalten zu verstärken. Anti-Mobbing-Themen, Workshops und Kampagnen werden regelmäßig durchgeführt.
• Einhaltung eines strengen Ein- und Aussteigerituals zur Gewährleistung der Sicherheit.
• Feste Kameras mit geschlossenen Schaltkreisen (CCTV) auf allen Etagen, um etwaigen Vorwürfen nachzugehen.
• Anwesenheit von Unterstützungspersonal wie Nannys vor jedem Badezimmer, mindestens 3 Aufsichten auf jeder Etage sowie Koordinatoren.
  Mitarbe
•  Personal sollte sich nach Möglichkeit darauf beschränken, niemals allein mit einer Art bei verschlossenen Türen zu sein.
• Körperlicher Kontakt jeglicher Art ist nicht erwünscht.
• Von Erwachsenen und Kindern wird erwartet, dass sie bei Aktivitäten, die das Ausziehen, Anziehen oder Umziehen erfordern, die Privatsphäre des anderen respektieren
• Die Schüler werden sowohl bei der Vormittagsfahrt als auch bei der Nachmittagsfahrt von einer Busbetreuerin begleitet.
• Den Lehrern werden unterschiedliche Aufgaben übertragen, die von Pausen-, Bus- und Gate-Schichten bis hin zur Überwachung der Schüler reichen.

Den Schülern wird in unseren Staatsbürgerkundeunterrichten und in allen Aspekten des Schullebens beigebracht, Risiken zu verstehen und zu managen. Kinder lernen, wie sie sich verhalten und sich verantwortungsbewusst verhalten sollen. Die Kinder werden regelmäßig an die E-Sicherheit und die Maßnahmen gegen Mobbing erinnert.

MELDEVERFAHREN FÜR ANSCHULDIGUNGEN:

        Anschuldigung durch Schüler:

• Schüler meldet einen anderen Schüler
• Schüler meldet Lehrer/Mitarbeiter
• Schüler meldet externen Erwachsenen oder Familie

• Lehrer-Mitarbeiter-Anschuldigung:

• Lehrer meldet möglichen Schülermissbrauch
  Lehrer meldet einen Schüler
  Lehrer meldet einen Kollegen
  
  

  Eltern-Anschuldigung:
  Eltern melden einen Schüler
  Eltern melden Mitarbeiter
  
  

DIE LEHRKRAFT SOLLTE:

• Ruhig bleiben und aufmerksam zuhören; dem Kind versichern, dass es das Richtige getan hat, indem es Ihnen davon erzählt hat.
• Nicht selbst untersuchen oder führende Fragen stellen, sondern so schnell wie möglich den Schulberater informieren.
• Nicht versprechen, das Gehörte geheim zu halten.
• So schnell wie möglich Aufzeichnungen machen, solange die Informationen noch frisch in Ihrem Gedächtnis sind.
• Genau das aufschreiben, was das Kind Ihnen erzählt hat – präzise und genau.
• Die tatsächlichen Worte des Kindes zitieren – diese als “direkte Rede” darstellen.
• Die Schulleiterin informieren.
  
  

  DIE SCHULLEITUNG SOLLTE:

• Die Eltern des Kindes/Jugendlichen kontaktieren, wenn der Schulberater dies empfiehlt.
• Die Rechte aller Parteien für einen fairen und gleichen Untersuchungsprozess berücksichtigen.
• Sicherstellen, dass entsprechende Disziplinar- und Präventivmaßnahmen basierend auf dem Untersuchungsergebnis eingeleitet werden.
  
  

  WAHRUNG DER VERTRAULICHKEIT:

• Alle Offenbarungen durch ein Kind, Berichte über vermuteten Missbrauch und alle Einzelheiten der anschließenden Untersuchung werden umgehend dokumentiert und die Dokumente werden an einem sicheren Ort aufbewahrt, an dem keine Verletzung der Privatsphäre möglich ist.